20. Juni 2013

Whitepaper zu den SEPA-Vorgaben für den Interaktiven Handel

BVDW und bvh veröffentlichen Übersicht und Hilfestellung bei der Umstellung des Zahlungsverkehrs nach den Vorgaben der Single Euro Payments Area (SEPA)

Düsseldorf/Berlin 20. Juni 2013 - Mit dem „Whitepaper zur Umstellung des Zahlungsverkehrs nach den Vorgaben der Single Euro Payments Area (SEPA)“ bieten der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) gemeinsam eine erste Übersicht über die neuen Regeln des Einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraums (SEPA) und die notwendigen Schritte bei der Umstellung des Zahlungsverkehrs in den einzelnen Zahlungsarten. Die im Whitepaper enthaltene Checkliste soll den Interaktiven Händlern ermöglichen, selbst festzustellen wo sie sich im Umsetzungsprozess zur SEPA-Readiness befinden.

„Die SEPA-Umstellung ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem einheitlichen europäischen Zahlungsraum. Leider ist festzustellen, dass es bereits zu Verzögerungen gekommen ist, insbesondere hinsichtlich des Lastschriftverfahrens. Viele Unternehmen widmen der Umstellung nicht die notwendige Aufmerksamkeit und laufen Gefahr, ab dem 1. Februar 2014 mit Zahlungsausfällen konfrontiert zu werden. Dies sollte unbedingt vermieden werden, die Zeit drängt!“, sagt Achim Himmelreich (MÜCKE STURM | COMPANY GmbH), Vizepräsident des BVDW.

Mit der Schaffung eines Einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraums (Single Euro Payments Area, SEPA) beabsichtigt die Europäische Union die Schaffung einheitlicher Regeln für den gesamten nationalen wie grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und zielt auf die weitere Vollendung eines einheitlichen europäischen Zahlungsraums. Diese auf der gesetzlichen Grundlage der EU-Verordnung Nr. 260/2012 („SEPA-Migrationsverordnung“) beruhenden Regeln treten bereits am 1. Februar 2014 in Kraft und gelten dann über die 27 EU-Mitgliedsstaaten hinaus auch in Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen und der Schweiz. Nachdem das sogenannte SEPA-Begleitgesetz am 1. März 2013 die parlamentarischen Hürden genommen hat, gilt nun in Deutschland für kartenbasierte elektronische Lastschriftverfahren (ELV) eine verlängerte Übergangs- und damit Umstellungsfrist bis zum 31. Januar 2016.

„E-Commerce ist international und das Cross-Border-Geschäft gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch das Payment muss über die Grenzen hinweg so einfach wie möglich sein. SEPA stellt zumindest einen guten ersten Schritt in die richtige Richtung dar. Die Qualität der technischen Umsetzungsmöglichkeiten wird diesem Weg hoffentlich bald folgen“, so Christoph Wenk-Fischer, bvh-Hauptgeschäftsführer.

Das Whitepaper sowie weitere Informationen sind kostenfrei auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org und auf der bvh-Webseite unter www.bvh.info erhältlich.

Download: Whitepaper zu den SEPA-Vorgaben für den Interaktiven Handel

Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
http://www.bvdw.org/presseserver/bvdw_whitepaper_sepa


Kontakt BVDW
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
www.bvdw.org
 
Pressekontakt
Tim Woodroffe, Referent der Geschäftsführung,
Marketing und HR
Tel: +49 (0)211 600456-11, Fax: -33
woodroffe@bvdw.org
 
Kontakt bvh
Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh)
Taubenstraße 20-22, 10117 Berlin
www.bvh.info, www.katalog.de, www.twitter.com/versandverband 

Pressekontakt
Christin Schmidt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Statistik und Wirtschaftspolitik
Tel: +49 (0)30-2061385-16, Mobil: +49 (0)162 2525268
christin.schmidt@bvh.info 


Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz.

Über den bvh
Dank E-Commerce und Internet ist der Versandhandel so vital wie nie. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) ist die Branchenvereinigung der Interaktiven Händler (d.h. der Online- und Versandhändler). Dem bvh gehören derzeit etwa 350 Unternehmen an. Darunter sind Versender mit gemeinsamem Katalog- und Internet-Angebot, reine Internet-Händler, Teleshopping-Unternehmen, Apothekenversender und eBay-Powerseller. Die Branche setzt aktuell jährlich im Privatkundengeschäft allein mit Waren rund 40 Mrd. Euro um. Allein der Online-Handel mit Waren hat daran einen Anteil von  72 Prozent. Der jährliche Gesamtumsatz im Geschäft mit gewerblichen Kunden wird auf mindestens 8  Mrd. Euro geschätzt. Neben den Versendern sind dem bvh auch über 100 namhafte Dienstleister angeschlossen. Der bvh vertritt die Brancheninteressen aller Mitglieder gegenüber dem Gesetzgeber sowie Institutionen aus Politik und Wirtschaft. Darüber hinaus gehören die Information der Mitglieder über aktuelle Entwicklungen und Trends, die Organisation des gegenseitigen Erfahrungsaustausches sowie fachliche Beratung zu den Aufgaben des Verbands.