Zum Start der Ausbildung nach dem neuen Berufsbild zum „Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation“ liegt jetzt auch ein Muster für den betrieblichen Ausbildungsplan vor. Er ist verbindlicher Bestandteil des Ausbildungsvertrages und ordnet inhaltlich und zeitlich den vom Ausbildungsbetrieb zu vermittelnden Stoff. Der hierfür maßgebliche Rahmenplan war nach Vorbereitung durch ein Gruppe von Sachverständigen der im Forum Kom vertretenen Branchenorganisationen wie auch der Arbeitnehmervertretungen nach Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 1. August 2006 in Kraft getreten.
Die Koordination dieser redaktionellen Arbeiten lag wie auch die Entwicklung einer Literaturliste beim BIK Bildungsinstitut der Kommunikationswirtschaft e. V., bei dem auch der Mustertext für einen betrieblichen Ausbildungsplan abgerufen werden kann (info@bik-institut.de). Schon zuvor waren mit den Erläuterungen zum Rahmenplan Hinweise zur inhaltlichen Ausgestaltung der jeweils zu vermittelnden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Ausbildungsplan eingefügt worden.
„Ziel des neuen Berufsbildes für die Kaufleute für Marketingkommunikation war es, neben der notwendigen Aktualisierung auch die überfällige Anpassung an die Branchenentwicklung und ihre umfassenden Aufgaben zu vollziehen", so Lutz E. Weidner vom BIK-Institut e.V.. Zugleich habe man erreicht, ein für die gesamte Kommunikationswirtschaft einheitliches Berufsbild zu sichern und die drohende Zersplitterung einer an sich überschaubaren Ausbildungslandschaft abzuwenden. Die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Marketingkommunikation könne nunmehr von allen Dienstleistungsbetrieben der Branche ebenso durchgeführt werden wie von den entsprechenden Fachabteilungen für Marketingkommunikation, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Multimedia, Dialog oder Verkaufsförderung z. B. der Industrie, des Handels oder der Finanzdienstleister und Medien. Damit eröffne sich den Betrieben eine bessere Ausgangsposition beim bevorstehenden Wettbewerb um die Besten eines Jahrgangs. Zugleich erhalte der talentierte Nachwuchs einen breiteren Zugang in ein offenes und chancenreiches Berufsfeld.
Mit der Zahl von 3.100 Azubis, die im letzten Schuljahr nach dem nunmehr abgelösten Berufsbild als Werbekaufleute ausgebildet wurden, sei eine gute Basis für die Weiterentwicklung dieses Berufszugangs gegeben. Im Wettbewerb um die begehrten Ausbildungsplätze hatten die weiblichen Bewerberinnen im übrigen eindeutig die Nase vorn. Nur kann 28% der Azubis stellte das männliche Geschlecht.
Rückfragen: Lutz E. Weidner, BIK-INSTITUT Bildungsinstitut der Kommunikationswirtschaft e.V.
Konrad-Adenauer-Straße 16, 53604 Bad Honnef
Fon 0224.72036. Mobil 0175.9627494, info@bik-institut.de
Die an der Neuordnung des Berufsbildes beteiligten Verbände des Forum Kom:
AIW
Arbeitskreis Inhabergeführte Werbeagenturen
BDVT
Bund Deutscher Verkaufsförderer und Trainer
BVDW
Bundesverband Digitale Wirtschaft
DDV
Deutscher Direktmarketing Verband
DPRG
Deutsche Public Relations-Gesellschaft
FASPO
Fachverband für Sponsoring und Sonderwerbeformen
FFW
Fachverband Freier Werbetexter
FME
Forum Marketing-Eventagenturen
GPRA
Gesellschaft Public Relations Agenturen
GWA
Gesamtverband Kommunikationsagenturen
Kommunikationsverband
Berufsverband der Kommunikationswirtschaft
OMG
Organisation der Mediaagenturen im GWA
POSMA
POS Marketing Association
Kathrin Theurig
Referentin Online-Vermarkterkreis
theurig@bvdw.org
+49 176 609 82 582
Sabine Schwarz
Projektmanagerin
Digital Marketing
schwarz@bvdw.org
+49 151 54678 417